Teamgeist pflegen – das geht auch sportlich
An Dinge wie Maskenpflicht und Abstandhalten haben wir uns gewöhnt. Nicht allen fällt das leicht, gerade in der Produktion, wo Mitarbeitende teilweise bei größter Hitze arbeiten und unsere Schweiss-Fittings Produkte herstellen. Umso wichtiger ist es, weiterhin für ein gutes Arbeitsklima zu sorgen. Miteinander reden hilft! Darum hat die interne Kommunikation im Hause KÖRBER einen hohen Stellenwert. Wir sehen das allerdings eher sportlich, nicht als zusätzliche Disziplin, sondern integrieren sie wie ein tägliches Muskeltraining in unseren Arbeitsalltag, ganz im Sinne der KÖRBER Kultur: gemeinsam, miteinander, auf Augenhöhe.
Gemeinsam – dienstags um zehn
Unsere Dienstagsrunde, morgens um zehn, ist inzwischen eine Institution. Alle leitenden Mitarbeitenden treffen sich, um die anstehenden Aufgaben und Aufträge zu besprechen. Wir reden über die aktuelle Situation des Unternehmens, denn alle wollen wissen, wo wir gerade stehen und wie es weitergehen kann. Der abteilungsübergreifende Austausch sorgt für einen direkten Informationstransfer und stärkt das Vertrauen in die fachliche und menschliche Kompetenz jedes Einzelnen. Jeder hat die Chance, über den Tellerrand zu schauen oder einen hilfreichen Tipp von einer Kollegin oder einem Kollegen aus einem anderen Bereich zu bekommen. Wir sammeln und bündeln Ideen; es entstehen neue, kreative Lösungen. Unsere Erfahrung: Alle sind dabei, wach und aufmerksam. Abstand halten und Masken tragen ist selbstverständlich.
Miteinander: flexible Arbeitszeiten und Hilfestellung für Azubis
Trotz erster politischer Lockerungen sind etliche unserer Mitarbeitenden nach wie vor sehr belastet, insbesondere Familien mit kleinen Kindern oder Alleinerziehende: Kinderbetreuung, Homeschooling und jetzt die Sommerferien. Da liegen schon mal die Nerven blank. Neben kollegialem Verständnis braucht es dann konkrete Unterstützung vom Arbeitgeber. Personalchefin Gaby Körber weiß aus eigener Erfahrung, was es heißt, Familie und Job unter einen Hut zu bringen. „Mit Corona ist diese Situation für einige unserer Mitarbeitenden noch schwieriger geworden“, sagt sie. „Wir nehmen unsere Verantwortung als Arbeitgeber sehr ernst und bemühen uns, angemessene individuelle Lösungen zu finden. Wir stimmen miteinander ab, wer aus den Teams jetzt in Kurzarbeit geht. Im Jahr 2008 sind wir schon einmal durch eine wirtschaftliche Krise gegangen und KÖRBER ist es gelungen, alle Mitarbeitenden zu halten. Allerdings ist die Corona-Situation nun für alle deutlich belastender.“
Auf Augenhöhe - dank horizontaler Strukturen
Von den flachen Hierarchien und unserem kollegialen Verständnis profitieren auch unsere Auszubildenden, die nach wir vor nicht wie gewohnt zur Berufsschule gehen können. „Was Homeschooling in der Familie ist, leisten wir jetzt im Unternehmen“, sagt Gaby Körber. Sie hat sich persönlich um das passende Lehrmaterial für die Auszubildenden gekümmert und schafft auch in der Arbeitszeit Freiräume, um gelöste Aufgaben zu überprüfen oder Fragen zu beantworten. Auch die Kolleginnen und Kollegen in der Logistik oder im Vertrieb geben als Paten Hilfestellung und tun alles, um die Lücken zu füllen, die sich durch die deutlich reduzierte Berufsschulzeit auftun. „Das können sich die angehenden Fachkräfte in der Logistik oder Kaufleute gar nicht selbst aneignen, das ist unmöglich“, sagt die Personalchefin. Dass KÖRBER all das leisten kann, liegt nicht zuletzt an den überschaubaren Strukturen unseres Familienunternehmens. Kurze schnelle Wege machen es möglich: Maske aufsetzen, aufstehen und direkt zum Kollegen im Vertrieb oder dem Mitarbeiter des Einkaufs zu gehen, ist meist hilfreicher als der Griff zum Telefon. Personalchefin Gaby Körber hatte schon vor Ostern Schutzmasken im Gute-Laune-Design nähen lassen. Auch wenn das Lächeln dahinter verschwindet, können wir uns während des Gespräches in die Augen sehen und Fragen unbürokratisch klären oder einfach mal Dankeschön sagen. Der direkte Draht zum Vorgesetzten – bis hin zum Chef – ist im Hause KÖRBER üblich. Und unsere Kunden profitieren von den flachen Hierarchien: einer schnellen und reibungslosen Abwicklung aller Aufträge.